Es geht um den Prozess, der gleichzeitig:
Die Einzelschritte sind zu einer einzigen Schrittfolge zusammengeführt.
Die Anleitungen sind detailliert bei den einzelnen Schritten aufgeführt.
Die Reihenfolge kann sich von Projekt zu Projekt ändern.
In der Regel sind alle Schritte erforderlich.
Wenn Schritte vorgeholt oder (zunächst) übersprungen werden, sollten sie jeweils unverzüglich nachgeholt werden, bevor mit den weiter folgenden Schritten begonnen wird.
Die denkenden, planenden, entscheidenden und handelnden Personen der Vorarbeiten gehen naturgemäß von ihrem Blickwinkel und ihren Rollen und Funktionen au und werden von ihren Leitbildern, Erfahrungen und Interessen gesteuert. Was sie nicht kennen, können sie nicht berücksichtigen.
Die (zunächst individuellen) Bewertungen und Gewichtungen werden spätestens im folgenden formellen Projektantrag offengelegt.
Es gibt keine Möglichkeit, die Vorarbeiten so "richtig" zu machen, dass sie "objektiv" in dem Sinne sind oder werden, dass andere sachkundige und fachkundige Personen zu den gleichen Ergebnissen kommen könnten (wollen, dürfen, müssen).
Die Sorge, dass während den Vorbereitungen "die Felle davonschwimmen könnten", plagt oftmals gerade jene Personen, die sich nicht nur verantwortlich für die Ergebnisse der Vorarbeiten, sondern für das Projekt fühlen.
Werden die Vorarbeiten unterlassen, schlampig oder willkürlich ausgeführt, führt das zu so genannten "Schnellschüssen" und "Rohrkrepierern". Oder aber: "Der Schuss geht nach hinten los." Oder: Es geschieht gar nichts außer einem Windhauch oder einem "Sturm im Wasserglas".
Scheint das Projekt "klar" zu sein, wird oftmals versucht, sofort mit der Durchführung zu beginnen. Der vermeintlich ersparte Aufwand für die Vorarbeiten entstehen dann während des Projekts für Nachbesserungen, Anpassungen und Korrekturen von Entscheidungen, die nicht (mehr) gehalten werden (können, dürfen, müssen).
Die Schritte führen immer tiefer in das (voraussichtliche) Projekt ein. Es kann sein, dass dadurch das Projekt hinfällig wird, wenn z.B. die Bereitschaft schwindet.
In der Regel jagt eine Idee und Anforderung die andere. Es wird oftmals gleich nach dem "richtigen" Projekt gesucht, was nicht gelingen kann, weil in der Regel die Filterkriterien vielschichtig sind und sich erst bei der Gesamtentscheidung erweisen wird, welche Kriterien den Ausschlag geben.
Manchmal ufern die Vorarbeiten aus: Das Projekt erscheint unrealistisch. Mäßigung, Bescheidung und Auswahl des Wesentlichen werden notwendig. Dennoch: Die Vorarbeiten sollen aufzeigen, wie die Vorstellungen über die Durchführung des Projekts aussehen.
Wird mit "offiziellen" Vorleistungen für das Projekt begonnen, bevor die Vorarbeiten abgeschlossen wurden, wird oft zu spät erkannt, dass bereits für die Vorleistungen erhebliche Ressourcen einzusetzen sind, die über die anfangs vorgesehenen Ressourcen hinausgehen. Die Verantwortlichen für das (spätere) tatsächliche Projekt können dadurch erheblich irritiert werden.
Die Schritte führen schrittweise zur Auswahl des Machbaren. Die Ergebnisse der Vorarbeiten zeigen auf, worum es bei dem Projekt gehen soll (darf, kann, muss).
Mit der Entscheidung für und über die Vorarbeiten gehen die Arbeiten häufig nahtlos in die Durchführung des Projekts über.
Das Verzeichnis enthält die Hauptthemen des operativen Projektmanagements. Je nach Spezialität des Projekts können zusätzliche Schritte erforderlich sein.
Die Schritte wiederholen sich in Projekten umso öfter, je größer das Projekt ist. Die Schritte sind identisch für Teilprojekte, größere Arbeitspakete, Aufträge und Aufgaben.
Anleitungen zu den Einzelschritten:
Anleitung zu den Einzelschritten
Feststellungen zur Schrittfolge insgesamt und zu jedem einzelnen Schritt:
Geplante, erreichte und nächste angestrebte Reifestufe feststellen.
Geplanter, erreichter und nächster angestrebter Reifegrad feststellen.
Geplanter, erreichter und nächster angestrebter Erfüllungsgrad feststellen.