Tipps und Hinweise für die Generierung von Ideen, die zu Projektideen werden (dürfen, können, wollen, sollen oder müssen).
Zeitbedarf für spontane Ideen = Null Sekunden.
Besser: es ist lediglich die Zeit notwendig, die Idee zu
verschriftlichen. Das kann in 5 Minuten geschehen. Mehr Zeit ist
nicht notwendig!
Der Zeitbedarf ist nur dann größer, wenn die Idee "verbessert" werden soll. Das ist den späteren Schritten vorbehalten. Zunächst geht es also darum eine Idee zu Ende zu denken und schriftlich festzuhalten.
Das ist alles. (Klingt sehr einfach, erfordert aber eine strenge Disziplin: Sie werden es sofort bemerken, wenn Sie es zum ersten oder x-ten-Mal versuchen.)
Kümmern Sie sich an dieser Stelle niemals um die Frage der Finanzierung, der Kosten, der Machbarkeit oder anderen Fragen des "WIE?" und "WOMIT?" oder "WER das Projekt macht"! Es werden Ihnen nur Dinge einfallen, die gegen das Projekt sprechen. Aber: Die meisten Dinge werden nicht erreicht, weil sie gleich gar nicht versucht werden, sagt ein Philosoph.
Und: Wer sich die Dinge nicht denken kann, wird sie auf keinen Fall erreichen. Das hat nichts mit der psychologischen Methode des "positiven Denkens" zu tun, sondern ist ausschließlich eine dezidierte Übung, einen Gedanken konsequent auch zu Ende zu denken und das Ergebnis zu WOLLEN und zu verantworten, wenn Sie es anstreben.
Die Verantwortung für Projekte liegt demnach bei jenen, die sie als erstes gedacht und in die Welt gebracht haben: Es wird niemals ein Projekt geben, das nicht zuerst gedacht wurde: Der Gedanke ist immer der Startpunkt (der "Blitz", die Energie, der Impuls, der alles in Bewegung bringt); das Bedachte (Ausgewählte) ist der Endpunkt.
Bedenken Sie: Ein ausgesprochenes Wort - und das ist eine Projektidee -, kann niemals mehr rückgängig gemacht werden. Es wird untrennbar mit dem Sprecher verbunden, auch wenn es sich in dem Moment verselbständigt, in welchem es ausgesprochen wird und damit öffentlich ist (gehört, verstanden, angenommen, akzeptiert, abgelehnt) wird. Besprechen Sie Ihre Projektideen deshalb immer nur mit Personen, denen Sie Ihr volles Vertrauen schenken können und wollen. Behalten Sie im Zweifelsfall Ihre Ideen für sich, wenn Sie die Ergebnisse Ihrer Geistesleistungen nicht zu verschenken bereit sind.
Arbeitsrechtliches: Es steht in keinem Arbeitsvertrag, dass Sie denken sollen oder Ideen einbringen müssen. Geistesleistung wird nach keinem Arbeitsvertrag honoriert, soweit mir bekannt ist. Nur: Wenn Sie Ihre Ideen als Arbeitnehmer / Auftragnehmer äußern, gehören sie in der Regel dem Arbeitgeber / Auftraggeber (als Institution, nicht als Person). Lassen Sie sich gegebenenfalls vor Ihrer ersten(!) Äußerung einer Projektidee juristisch beraten.
Stellen Sie Ihre Idee niemals in einem so genannten "Sozialen Netzwerk" vor: Es wird sich niemand melden, der Ihre Idee MIT IHNEN mittragen will oder kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass "Ihre" Idee von irgendjemand aufgenommen und (besser) vermarktet wird, geht gegen 100%.
Schweigen Sie lieber rasch, - insbesondere gegenüber Personen, die Sie wegen Ihrer Idee angreifen.
Anleitungen zu den einzelnen Schritten:
Schritt 0: Von der Idee zur Projektskizze:
0.1. Tipps zur Ideengenerierung
0.2. Typische Fehler vermeiden
0.3. Entscheidungen über die Idee
Vorgeschichte der Projektidee:
Anleitung Schrittfolge 55 - Neubeginn.