Die Planungen erfolgen vom Groben zum Feinen in immer wieder neuen Runden.
Der Masterplan kann "vorwärts" geplant werden: Die einzelnen Ereignisse, Maßnahmen und Termine werden in zeitlogischer Reihenfolge eingetragen. Das Projektende ergibt sich dann am Ende aller Eintragungen.
Der Masterplan kann auch "rückwärts" geplant werden: Die Planung erfolgt vom Projektende her bis zum Projektstart. Bei dieser Planung zeigen sich Engpässe meistens besonders deutlich sowie der Planungs- und Entscheidungsbedarf, damit die Engpässe überwunden und die Termine eingehalten werden(können).
In der Regel werden in den Masterplänen viel zu geringe Pufferzeiten, Rüstzeiten und Entsorgungszeiten eingeplant. Insbesondere dann, wenn standardisierte Abläufe in die Projektplanungen übernommen werden. Meistens verlässigen sich die Personen viel zu wenig im Vorfeld darüber, ob die gegebenen, zu erwartenden oder erst noch zu schaffenden Rahmenbedingungen einen standardisierten Ablauf überhaupt zulassen.
Masterpläne werden häufig auch schon mal pro forma weitergeplant als der tatsächliche vereinbarte Stand ist. Werden die Verantwortungen für Planungen, Entscheidungen, Vereinbarungen, Dokumentationen, Datenpflege und Aktualisierungen nicht auseinandergehalten, werden nicht nur die Pläne rasch wertlos, sondern die Regelungen und Steuerungen des Projekts werden beliebig und von den aktuellen Störungen und Auffälligkeiten beherrscht.
Schritt 17: Masterplan erstellen.
Anleitungen zu den einzelnen Schritten:
84. Masterplan entwerfen, gliedern und erstellen.