HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier





G. Schritt 417: Die grundlegende Erfolgsorientierung sichern (bestimmen, festlegen, ausrichten).

Es geht um die Entscheidung, welche Erfolgsorientierung das Projektmanagement bei den künftigen Projekten folgt.

Es geht um die Schaffung der Voraussetzungen für den menschenwürdigen Umgang mit Personen, die sich von anderen Erfolgsorientierungen leiten lassen.

Ziele:

  1. Zusammenführung von Personen mit der gleichen Erfolgsorientierung.
  2. Trennung von Personen mit Erfolgsorientierungen, die sich nicht ergänzen.
  3. Schaffung des passenden Umfeldes für die bevorzugte Erfolgsorientierung.
  4. Schaffung der Strukturen für die bevorzugte Erfolgsorientierung.
  5. Ausstattungen der Strukturen entsprechend den bevorzugten Erfolgsorientierungen.
  6. Sicherung der Ablehnung oder der anderweitigen Beauftragung und Durchführung des Projektmanagements für Projekte, die nicht zur eigenen Erfolgsorientierung passen.
  7. Sicherung der konstruktiven Auseinandersetzungen der verantwortlichen, planenden, entscheidenden und handelnden Personen.
  8. Vorbereitungen eines günstigen Leistungsklimas für die Zusammenarbeit in künftigen Projekten und im Projektmanagement.
  9. Sicherung der Beauftragungen der Gleichgesinnten mit AKV, Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen sowie Rollen und Funktionen, die der gemeinsamen Erfolgsorientierung angemessen sind.
  10. Sicherung des Erfolge der künftigen Projekte durch das Projektmanagement entsprechend den bevorzugten Erfolgsorientierungen.

Anleitungen:

  1. Ermitteln Sie die Erfolgsorientierung, die sie am ehesten leitet. Legen Sie dazu Ihr Verhalten und die Beiträge zu den bisherigen Projekten und zum Projektmanagement zu Grunde.
  2. Ermitteln Sie die Personen, mit welchen Sie (nicht nur) gerne in Projekten und im Projektmanagement zusammenarbeiten.
  3. Ermitteln Sie die jeweiligen Gruppennormen, die in der Zusammenarbeit gelten.
  4. Ermitteln Sie, wogegen Sie sich abschotten, erwehren, schützen und verteidigen und die Art und Weise, wie Sie dazu Unterstützungen erhalten.
  5. Ermitteln Sie, welche Aufträge und Angebote Sie "anziehen" und bei welchen immer andere Personen oder Gruppierungen bevorzugt werden (müssen).
  6. Ermitteln Sie die Personen, von welchen Sie am ehesten Anregungen, Herausforderungen und Auseinandersetzungen wünschen.
  7. Ermitteln Sie die Personen, denen Sie aus dem Weg gehen und wofür diese Personen aus Ihrer Sicht "stehen".
  8. Ermitteln Sie, wie Sie mit Widerstand umgehen, der sich auf Ihre Person, Ihre Überzeugungen, Entscheidungen, Weisungen und Werte ausrichtet.
  9. Ermitteln Sie Ihre Verortung in der informellen Führungshierarchie in den Gruppierungen, in welchen Sie im Projekt und im Projektmanagement eingesetzt sind.
  10. Legen Sie fest, worüber "man" mit Ihnen sprechen kann und was für Sie unverhandelbar ist.

Die Anleitungen sind detailliert bei den einzelnen Schritten aufgeführt.

Die Reihenfolge kann sich von Projekt zu Projekt ändern.

In der Regel sind alle Schritte erforderlich.

Wenn Schritte vorgeholt oder (zunächst) übersprungen werden, sollten sie jeweils unverzüglich nachgeholt werden, bevor mit den weiter folgenden Schritten begonnen wird.

Mahnungen, Tipps:

Die Erfolgsorientierung kann nicht festgelegt oder "vereinbart" werden: Sie wird gelebt und zeigt sich ausschließlich in den Haltungen und im Verhalten.

Die Misserfolgsvermeidungsorientierung erfordert eine große Administration: Die Verwaltungsgebäude sind größer als die Produktionsgebäude.

Die Misserfolgsorientierung kommt bei Projekten und dem Projektmanagement rasch zum Ergebnis, dass sie "nicht machbar seien". Die Gründe werden plausibel aufgezeigt.

Die Erfolgsorientierung führt zu ebenso vorsichtigen wie konsequenten, zielorientierten Planungen, Entscheidungen, Handlungen und Verhaltensweisen.

Die Erfolgsvermeidungsorientierung findet rasch Gründe, warum Andere besser geeignet oder in der Lage seien, das Projekt oder das Projektmanagement zu leisten.

Werde, wer Sie sind, denn Sie können nicht anders werden. Stehen Sie dazu.

Gleichgesinnte bestärken sich gerne und leicht wechselseitig. Ist die Zustimmung groß genug, stellt sich auch rasch die Überzeugung an, "richtig zu liegen" und "an alles Notwendige gedacht" und es auch getan zu haben. Irrtümer und Sackgassen werden durch Gleichgesinnte leichter begangen und später oder nie erkannt oder zugegeben.

Projekte und Projektmanagement sind in der Regel von umso größerem Erfolg gekrönt, je mehr es gelingt, Menschen mit unterschiedlichen Erfolgsorientierungen zum Projekt und zum Projektmanagement zu verbinden, ihre unterschiedlichen Beiträge und Leistungen entsprechend ihren Erfolgsorientierungen einzufordern, zu ermöglichen und zu verwenden.

Teilnehmerkreis:

Nur Sie selbst - und die Menschen, mit welchen Sie gemeinsam die Zeit verbringen (wollen, können, dürfen, müssen).

Thema "Erfolgsorientierungen" vertiefen:

  1. Vertrag mit sich selbst: mehr dazu...



  2. Übersicht über das gesamte Projekt und Projektmanagement:
    Projektmatrix: 99_990_000
  3. Vertiefungen, Vernetzungen, Verbindungen, Verortung dieses Arbeitsschrittes in der Projektmatrix: 99_200_000
    Koordination der Verantwortung 00_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_670_000

  4. Verwandte Themen: (ID in der Projektmatrix bzw. für das Mentoring)
    Aktuelle Stände 17_000_000
    Meilensteine 02_200_100
    Infos, Nützliches 19_500_000
    Termine: 16_000_000
    Warnsignale: 06_660_000
    Notizen: 19_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Transparenz 99_180_000
    Partner 08_000_000
    Orte 08:100_000
    Ressourcen 08:200_000
    Projektorganisation 41_000_000
    Führung Projektorganisation: 41_000_000
    Termine, Fristen: 16_000_000
    Qualitätsmanagement: 12_000_000
    Verhalten im Projekt: 50_000_000
    Regelkommunikation: 03_340_000
    Methoden: 60_000_000
    Risiko-, Konflikt- und Krisenmanagement: 03_370_000
    Projektsteuerung: 32_000_000
    Schnittstellen: 99_100_000

  5. Empfohlene Suchbegriffe:

    Standards
    Verfahren
    Vorgehensweisen
    Methoden
    Methodik
    Hilfsmittel
    Prozessketten
    Arbeitsweise
    Durchführung
    Ausführung
    Leistungsbeschreibungen
    Kontrollen im Projekt
    Kontrollpflichten des Projektmanagements
    Regelkommunikation
    Leistungsvereinbarungen
    Weisungsbefugnisse
    Geheimhaltung
    Verteilerlisten
    Verträge und Vereinbarungen
    Vertretungsmacht
    Formale Rollen in Organisationen
    Spielregeln in Organisationen
    Usancen, Gewohnheitsrechte
    Heimliche und unheimliche Regeln und Spielregeln