G. Schritt 417: Die grundlegende Erfolgsorientierung sichern
(bestimmen, festlegen, ausrichten).
Es geht um die Entscheidung, welche Erfolgsorientierung das
Projektmanagement bei den künftigen Projekten folgt.
Es geht um die Schaffung der Voraussetzungen für den menschenwürdigen Umgang
mit Personen, die sich von anderen Erfolgsorientierungen leiten
lassen.
Ziele:
- Zusammenführung von Personen mit der gleichen
Erfolgsorientierung.
- Trennung von Personen mit Erfolgsorientierungen, die sich
nicht ergänzen.
- Schaffung des passenden Umfeldes für die bevorzugte
Erfolgsorientierung.
- Schaffung der Strukturen für die bevorzugte
Erfolgsorientierung.
- Ausstattungen der Strukturen entsprechend den
bevorzugten Erfolgsorientierungen.
- Sicherung der Ablehnung oder der anderweitigen Beauftragung
und Durchführung des Projektmanagements für Projekte, die nicht
zur eigenen Erfolgsorientierung passen.
- Sicherung der konstruktiven Auseinandersetzungen der
verantwortlichen, planenden, entscheidenden und handelnden
Personen.
- Vorbereitungen eines günstigen Leistungsklimas für die
Zusammenarbeit in künftigen Projekten und im Projektmanagement.
- Sicherung der Beauftragungen der Gleichgesinnten mit AKV,
Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen sowie Rollen und
Funktionen, die der gemeinsamen Erfolgsorientierung angemessen
sind.
- Sicherung des Erfolge der künftigen Projekte durch das
Projektmanagement entsprechend den bevorzugten
Erfolgsorientierungen.
Anleitungen:
- Ermitteln Sie die Erfolgsorientierung, die sie am ehesten
leitet. Legen Sie dazu Ihr Verhalten und die Beiträge zu den
bisherigen Projekten und zum Projektmanagement zu Grunde.
- Ermitteln Sie die Personen, mit welchen Sie (nicht nur)
gerne in Projekten und im Projektmanagement zusammenarbeiten.
- Ermitteln Sie die jeweiligen Gruppennormen, die in der
Zusammenarbeit gelten.
- Ermitteln Sie, wogegen Sie sich abschotten, erwehren,
schützen und verteidigen und die Art und Weise, wie Sie dazu
Unterstützungen erhalten.
- Ermitteln Sie, welche Aufträge und Angebote Sie "anziehen"
und bei welchen immer andere Personen oder Gruppierungen
bevorzugt werden (müssen).
- Ermitteln Sie die Personen, von welchen Sie am ehesten
Anregungen, Herausforderungen und Auseinandersetzungen wünschen.
- Ermitteln Sie die Personen, denen Sie aus dem Weg gehen und
wofür diese Personen aus Ihrer Sicht "stehen".
- Ermitteln Sie, wie Sie mit Widerstand umgehen, der sich auf
Ihre Person, Ihre Überzeugungen, Entscheidungen, Weisungen und
Werte ausrichtet.
- Ermitteln Sie Ihre Verortung in der informellen
Führungshierarchie in den Gruppierungen, in welchen Sie im
Projekt und im Projektmanagement eingesetzt sind.
- Legen Sie fest, worüber "man" mit Ihnen sprechen kann und
was für Sie unverhandelbar ist.
Die Anleitungen sind detailliert bei den einzelnen Schritten aufgeführt.
Die Reihenfolge kann sich von Projekt zu Projekt ändern.
In der Regel sind alle Schritte erforderlich.
Wenn Schritte vorgeholt oder (zunächst) übersprungen werden,
sollten sie jeweils unverzüglich nachgeholt werden, bevor mit den
weiter folgenden Schritten begonnen wird.
Mahnungen, Tipps:
Die Erfolgsorientierung kann nicht festgelegt oder "vereinbart"
werden: Sie wird gelebt und zeigt sich ausschließlich in den
Haltungen und im Verhalten.
Die Misserfolgsvermeidungsorientierung erfordert eine große
Administration: Die Verwaltungsgebäude sind größer als die
Produktionsgebäude.
Die Misserfolgsorientierung kommt bei Projekten und dem
Projektmanagement rasch zum Ergebnis, dass sie "nicht machbar
seien". Die Gründe werden plausibel aufgezeigt.
Die Erfolgsorientierung führt zu ebenso vorsichtigen wie
konsequenten, zielorientierten Planungen, Entscheidungen, Handlungen
und Verhaltensweisen.
Die Erfolgsvermeidungsorientierung findet rasch Gründe, warum
Andere besser geeignet oder in der Lage seien, das Projekt oder das
Projektmanagement zu leisten.
Werde, wer Sie sind, denn Sie können nicht anders werden. Stehen
Sie dazu.
Gleichgesinnte bestärken sich gerne und leicht wechselseitig. Ist
die Zustimmung groß genug, stellt sich auch rasch die Überzeugung
an, "richtig zu liegen" und "an alles Notwendige gedacht" und es
auch getan zu haben. Irrtümer und Sackgassen werden durch
Gleichgesinnte leichter begangen und später oder nie erkannt oder
zugegeben.
Projekte und Projektmanagement sind in der Regel von umso
größerem Erfolg gekrönt, je mehr es gelingt, Menschen mit
unterschiedlichen Erfolgsorientierungen zum Projekt und zum
Projektmanagement zu verbinden, ihre unterschiedlichen Beiträge und
Leistungen entsprechend ihren Erfolgsorientierungen einzufordern, zu
ermöglichen und zu verwenden.
Teilnehmerkreis:
Nur Sie selbst - und die Menschen, mit welchen Sie gemeinsam die
Zeit verbringen (wollen, können, dürfen, müssen).
Thema "Erfolgsorientierungen" vertiefen:
- Vertrag mit sich selbst:
mehr dazu...
- Übersicht über das gesamte Projekt und Projektmanagement:
Projektmatrix: 99_990_000
- Vertiefungen, Vernetzungen, Verbindungen, Verortung dieses
Arbeitsschrittes in der Projektmatrix:
99_200_000
Koordination der Verantwortung
00_000_000
Standards, Hilfsmittel
06_610_000
Verträge und Vereinbarungen:
06_670_000
- Verwandte Themen: (ID in der Projektmatrix bzw. für das
Mentoring)
Aktuelle Stände
17_000_000
Meilensteine
02_200_100
Infos, Nützliches
19_500_000
Termine:
16_000_000
Warnsignale:
06_660_000
Notizen:
19_000_000
Standards, Hilfsmittel
06_610_000
Transparenz
99_180_000
Partner
08_000_000
Orte
08:100_000
Ressourcen
08:200_000
Projektorganisation
41_000_000
Führung Projektorganisation:
41_000_000
Termine, Fristen:
16_000_000
Qualitätsmanagement:
12_000_000
Verhalten im Projekt:
50_000_000
Regelkommunikation:
03_340_000
Methoden:
60_000_000
Risiko-, Konflikt- und Krisenmanagement:
03_370_000
Projektsteuerung:
32_000_000
Schnittstellen:
99_100_000
- Empfohlene Suchbegriffe:
Standards
Verfahren
Vorgehensweisen
Methoden
Methodik
Hilfsmittel
Prozessketten
Arbeitsweise
Durchführung
Ausführung
Leistungsbeschreibungen
Kontrollen im Projekt
Kontrollpflichten des
Projektmanagements
Regelkommunikation
Leistungsvereinbarungen
Weisungsbefugnisse
Geheimhaltung
Verteilerlisten
Verträge und Vereinbarungen
Vertretungsmacht
Formale Rollen in Organisationen
Spielregeln in Organisationen
Usancen, Gewohnheitsrechte
Heimliche und unheimliche Regeln
und Spielregeln