Es geht um die Bereitstellung, Einweisung, Durchsetzung und Funktionsfähigkeit der Organisation im Projekt und im Projektmanagement.
Es geht um die Sicherstellung, Regelung und Steuerung von:
Organisation ist, wenn es trotzdem funktioniert (Heinrich Keßler).
Häufig versuchen Personen, die in der Organisation unterschiedliche Funktionen wahrnehmen (müssen), durch persönliche Absprachen und Versprechen ("Rütli-Schwüre") die bereits erkannten und zu erwartenden organisatorischen Probleme im Zweifelsfall "freundschaftlich" zu lösen. Sie übersehen dabei, dass im Zweifelsfall "die Organisation zuschlägt", also von den Beteiligten erwartet, dass sie ihre Hauptfunktionen für die Organisation wahrnehmen, durchsetzen und durchhalten. Freundschaften zerbrechen dann schnell und Feindschaften entstehen.
Organisationen sind formal und verhalten sich immer formal. Formale Regelungen sind deshalb immer erforderlich für:
Organisationen werden oft "um die Personen herum" gestaltet: Die Organisation wird an die Person des Stelleninhabers angepasst, statt an die Anforderungen der Organisation, des Projekts oder des Projektmanagements. Dadurch entstehen leicht verantwortungslose Räume, für welche im Zweifelsfall sich weder jemand zuständig, noch verantwortlich noch kompetent fühlt, auch dann nicht, wenn die Fehler, Schäden, Nachteile sowie der Handlungsbedarf und Entscheidungsbedarf offensichtlich sind. "Die heißen Kartoffeln" fasst niemand an oder gibt sie so schnell wie möglich an irgendjemanden weiter, bis sie schließlich irgendeinem armen Tropf "die Finger verbrennen": "Den Letzten beißen die Hunde!
Wird versäumt, die formale Organisation zu schaffen, organisiert sich in der aktuellen Situation alles von selbst nach den jeweils vorherrschenden Machtverhältnissen und Kräfteverhältnissen. Eine Verantwortung übernimmt dafür niemand mehr.
Die Kräfte der Selbstorganisation werden in der Regel sowohl unterschätzt als auch überschätzt.
Alles ist immer bestmöglich für das organisiert, was geschieht. Alles, was geschieht, ist auch das Einzige, was geschehen kann: "Die Organisation" trägt, entscheidet, verantwortet und rechtfertig alles, jedoch immer nur vor sich selbst.
Die Schritte und die damit verbundenen Prozesse wiederholen sich im Projektverlauf immer wieder, sowohl für das gesamte Projekt als auch für alle seine Gliederungen.
Alle Schritte sollten unter der Federführung von einer einzigen Person erfolgen, die "Projektleiter" ist.
Ergänzendes:
Auswahl eines Themas durch Zufall.
Wege zu den Meilensteinen:
A. Die Projektskizze ist reif für die Entscheidung.
B. Die Vorarbeiten sind geleistet.
C. Der Projektantrag ist wird vorgelegt.
D. Der Projektvertrag ist abgeschlossen.
E. Das Projekt ist ausgeführt (durchgeführt).
F. Die Nacharbeiten sind geleistet.
G. Das Projekt ist vollständig aufgelöst.