Je näher etwas kommt, umso klarer werden die Profile, Konturen, Strukturen und damit auch die Anforderungen an das Projekt und das Projektmanagement.
Wo konkrete Informationen nicht vorliegen (können), werden in der Regel hilfsweise Annahmen gemacht, die zutreffen oder falsch sein können.
Je mehr über ein Thema diskutiert und je mehr es beleuchtet wird, umso eher bemerkt niemand, dass "noch nichts entschieden ist", was zum Projekt und Projektmanagement notwendig ist.
Der Projektleiter ist oftmals gehalten, selbst Setzungen zu machen und sich diese "absegnen" zu lassen, damit ihm die Zeit für die Durchführung des Projekts nicht davonläuft. Er ist gefordert, für eine ausreichende Planungssicherheit und Entscheidungssicherheit selbst zu sorgen.
Wo alles klar ist, gibt es auch nichts zu tun. Die entsprechenden Feststellungen sollten notiert und dokumentiert werden. Neue Erkenntnisse, Änderungen und Veränderungen können jederzeit "alles über den Haufen schmeißen". Wenn bestimmte Reifestufen übersprungen wurden oder die Reife gar nicht erst festgestellt wurde, ist in der Regel im Nachhinein nicht zu beweisen, dass die Ausgangslage für einen Verzicht auf die Feststellung der Reifestufe keinen Anlass boten, um vorweg zu berücksichtigen und zu planen, was nach den neuen Erkenntnissen, Änderungen und Veränderungen notwendig wurde oder erscheint.
Die Schritte und die damit verbundenen Prozesse wiederholen sich im Projektverlauf immer wieder, sowohl für das gesamte Projekt als auch für alle seine Gliederungen.
Alle Schritte sollten unter der Federführung von einer einzigen Person erfolgen, die "Projektleiter" ist.
Ergänzendes:
Auswahl eines Themas durch Zufall.
Wege zu den Meilensteinen:
A. Die Projektskizze ist reif für die Entscheidung.
B. Die Vorarbeiten sind geleistet.
C. Der Projektantrag ist wird vorgelegt.
D. Der Projektvertrag ist abgeschlossen.
E. Das Projekt ist ausgeführt (durchgeführt).
F. Die Nacharbeiten sind geleistet.
G. Das Projekt ist vollständig aufgelöst.