HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier





F. Schritt 389: Den Projektnutzen durch Verwendungen der Ergebnisse sichern.

Es geht um die Sicherstellungen, dass die Projektergebnisse verwendet werden (können, dürfen, müssen).

Abwehr von "Verbesserungen", bevor die Projektergebnisse genutzt wurden. (Abwehr von: "Es bleibt, wie es ist (war)."

Abwehr der Blockierungen der Projektergebnisse zur Verwendung und Nutzung.

Ziele:

  1. Abwehr von neuen Projekten mit den gleichen oder sehr ähnlichen Zielen.
  2. Abwehr von Kannibalisierungen der Projektergebnisse.
  3. Abwehr der Verweigerungen der Nutzungen der Projektergebnisse.
  4. Sicherstellung der Übernahme der Projektergebnisse in die laufenden Abläufe.
  5. Sicherstellung der Dauer des Projektnutzens.
  6. Abwehr von Klonen, Nachahmungen und Kopien durch Unbefugte.
  7. Sicherstellung der Sachkunde und Fachkompetenz der Nachfolgenden für die vereinbarten und bestimmten Verwendungen der Projektergebnisse.
  8. Sicherstellung der nahtlosen und vollständigen Verwertung der Projektergebnisse durch die Nachfolgenden.
  9. Sicherstellung der Entscheidungen über die Art und Weise der (weiteren) Verwendungen und der Einsatzgebiete der Projektergebnisse durch die Nachfolgenden.
  10. Sicherstellung der Eigenverantwortung für den Umgang mit den Projektergebnissen durch die Nachfolgenden.

Anleitungen:

  1. Ermitteln, legen Sie fest und vereinbaren Sie die Bildung von Transfergruppen, die sicherstellen (können, dürfen, müssen), dass die Projektergebnisse in die laufenden Abläufe überführt werden (können, dürfen, müssen).
  2. Ermitteln, legen Sie fest und vereinbaren Sie die Verantwortungen für die Sicherstellung der Pflege und Wartungen für die Projektergebnisse, z.B. für die Prozesse, Produkte, Leistungen, Module, Werkzeuge, Teile und Anwendungen.
  3. Ermitteln, legen Sie fest und stellen Sie die Art und Weise sicher, wie die Personen in die notwendigen Reparaturen, Pflegen und Wartungen eingewiesen werden (können, dürfen, müssen).
  4. Legen Sie die Art und Weise fest, wie die nachfolgenden Verantwortlichen an den Schnittstellen des Projekts und des Projektmanagements in die Funktionen und Anwendungen der Projektergebnisse eingewiesen werden (können, dürfen, müssen).
  5. Stellen Sie sicher, dass die Montageanleitungen, Gebrauchsanleitungen und Anleitungen zur Pflege und Wartung übergeben, übernommen, akzeptiert, verstanden und angewendet werden (können, dürfen, müssen).
  6. Stellen Sie sicher, dass die Informationen und Vereinbarungen mit den (bisherigen) Herstellern, Experten, Dienstleistenden und Beteiligten an die nachfolgenden Verantwortlichen für die Projektergebnisse übertragen werden (können, dürfen, müssen).
  7. Stellen Sie sicher, dass die Beschaffungswege für die nachfolgenden Verantwortlichen geöffnet, zugänglich und genutzt werden (können, dürfen, müssen).
  8. Stellen Sie sicher, dass die Nachfolgenden in den Umgang mit den Materialien, Vorrichtungen, Einrichtungen, Technologien, Methoden und Verfahren eingewiesen werden (können, dürfen, müssen).
  9. Stellen Sie sicher, wer für die Nachfolgenden für alle Sach- und Fachfragen in der Anwendung und Verwendung zur Verfügung steht, zumindest für eine festgelegte Zeit.
  10. Stellen Sie sicher, dass die Regelungen und Steuerungen, sowie die Strukturen, Produktionen, Leistungsprozesse und Abläufe auf die Nutzung der Projektergebnisse angepasst werden (können, dürfen, müssen).

Die Anleitungen sind detailliert bei den einzelnen Schritten aufgeführt.

Die Reihenfolge kann sich von Projekt zu Projekt ändern.

In der Regel sind alle Schritte erforderlich.

Wenn Schritte vorgeholt oder (zunächst) übersprungen werden, sollten sie jeweils unverzüglich nachgeholt werden, bevor mit den weiter folgenden Schritten begonnen wird.

Mahnungen, Tipps:

Die Nachfolgenden picken sich gerne nur die Rosinen aus den Projektergebnissen und überlassen den Rest sich selbst. Die Nutznießungen aus den "Rosinen" werden sich selbst zugerechnet, die Aufwendungen für "den Rest" dem Projekt und dem Projektmanagement angelastet. Das braucht nicht weiter zu stören, wenn die Verantwortung für dieses Tun von den Nachfolgenden übernommen wird.

Verweigerungen der Annahme und Übernahme der Projektergebnisse gehen zu Lasten des Projekts und des Projektmanagements, wenn die Projektergebnisse untauglich oder unreif für eine Verwendung sind. Wird die Annahme und Übernahme und damit die Nutzung der Projektergebnisse aus anderen Gründen verweigert, verhindert, verzögert oder unmöglich gemacht, gehen die Folgen zu Lasten der Personen, welche die entsprechenden Entscheidungen getroffen oder das Verhalten zugelassen, begünstigt, geduldet oder selbst beauftragt haben.

Teilnehmerkreis:

Alle Schritte erfolgen durch Sie selbst und durch die Personen, welche für die Realisierung des Projektnutzens im eigenen Verantwortungsbereich zuständig und verantwortlich sind (werden, bleiben).

Thema "Projektnutzen" vertiefen:

  1. Übersicht über das gesamte Projekt und Projektmanagement:
    Projektmatrix: 99_990_000
  2. Vertiefungen, Vernetzungen, Verbindungen, Verortung dieses Arbeitsschrittes in der Projektmatrix: 99_200_000
    Koordination der Verantwortung 00_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_670_000

  3. Verwandte Themen: (ID in der Projektmatrix bzw. für das Mentoring)
    Aktuelle Stände 17_000_000
    Meilensteine 02_200_100
    Infos, Nützliches 19_500_000
    Termine: 16_000_000
    Warnsignale: 06_660_000
    Notizen: 19_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Transparenz 99_180_000
    Partner 08_000_000
    Orte 08:100_000
    Ressourcen 08:200_000
    Projektorganisation 41_000_000
    Führung Projektorganisation: 41_000_000
    Termine, Fristen: 16_000_000
    Qualitätsmanagement: 12_000_000
    Verhalten im Projekt: 50_000_000
    Regelkommunikation: 03_340_000
    Methoden: 60_000_000
    Risiko-, Konflikt- und Krisenmanagement: 03_370_000
    Projektsteuerung: 32_000_000
    Schnittstellen: 99_100_000

  4. Empfohlene Suchbegriffe:

    Standards
    Verfahren
    Vorgehensweisen
    Methoden
    Methodik
    Hilfsmittel
    Prozessketten
    Arbeitsweise
    Durchführung
    Ausführung
    Leistungsbeschreibungen
    Kontrollen im Projekt
    Kontrollpflichten des Projektmanagements
    Regelkommunikation
    Leistungsvereinbarungen
    Weisungsbefugnisse
    Geheimhaltung
    Verteilerlisten
    Verträge und Vereinbarungen
    Vertretungsmacht
    Formale Rollen in Organisationen
    Spielregeln in Organisationen
    Usancen, Gewohnheitsrechte
    Heimliche und unheimliche Regeln und Spielregeln