"Es ist vollbracht." Es kann nichts mehr hinzugefügt, weggenommen oder geändert werden: Es ist, wie es (geworden) ist.
Es darf (kann, soll, muss, will) nichts mehr getan werden.
Es kann nichts mehr unterlassen, vermieden, umgangen, ersetzt oder ergänzt werden.
Sobald festgestellt wird, dass alles getan ist, geht in der Regel auch das Interesse daran verloren: Der Verlust der weiteren Möglichkeiten für Planungen, Entscheidungen und Handlungen lässt die vorhandene Energie sich neuen Dingen zuwenden.
Mitunter treffen auch Verhaltensmuster zu, die umschrieben werden können mit: "Weglaufen, wie die Sau vom Trog" oder "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan; der Mohr kann gehen" oder "Nach mir die Sintflut".
Das Ende der Handlungen und der Handlungsmöglichkeiten wird mitunter verzögert: Restarbeiten bleiben liegen, Verschnörkelungen oder Perfektionismus geben vor, dass durch weitere Handlungen noch tatsächlich irgendetwas verbessert werden kann. Treiber sind häufig Unzufriedenheiten mit mitunter winzigen und völlig unbedeutenden Details, die alles Erreichte überschatten können.
Die Aufräumarbeiten werden häufig nicht mehr als etwas betrachtet, was "getan" werden muss. Schrotthaufen, Müll und Brachen werden hinterlassen. Allzu häufig fühlt sich hierfür niemand mehr verantwortlich, um etwas zu tun oder wenigstens zu veranlassen, dass das Erforderliche getan wird.
Wenn es nichts mehr zu tun gibt, gibt es auch nichts mehr zu tun.
Wenn alles getan ist, werden "die Zelte abgebrochen" bzw. die geschaffenen Strukturen, Hilfen und Organisationen können abgebaut werden.
Wer oder was nichts mehr beitragen kann, wird auch nicht mehr gebraucht.
Die Endgültigkeit führt häufig zur Zufriedenheit, Freude und Genugtuung (im wahrsten Sinne des Wortes). Manchmal stellt sich auch Selbstgefälligkeit, Selbstgenügsamkeit oder die Überheblichkeit ein, womit dem eigenen Tun und den eigenen Beiträgen ein höheres Gewicht als anderen zugemessen wird.
Alle Schritte sollten unter der Federführung von einer einzigen Person erfolgen, die "Projektleiter" ist.
Ergänzendes:
Auswahl eines Themas durch Zufall.
Wege zu den Meilensteinen:
A. Die Projektskizze ist reif für die Entscheidung.
B. Die Vorarbeiten sind geleistet.
C. Der Projektantrag ist wird vorgelegt.
D. Der Projektvertrag ist abgeschlossen.
E. Das Projekt ist ausgeführt (durchgeführt).
F. Die Nacharbeiten sind geleistet.
G. Das Projekt ist vollständig aufgelöst.