HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier





E. Durchführung. Ausführung. Operatives Projektmanagement:

Schrittfolge 38. Die jeweiligen Ergebnisse sichern.

Es geht um permanente Sicherung der jeweiligen Planungen, Entscheidungen, Ereignisse und Ergebnisse des Projekts und des Projektmanagements.

Es geht um die Sicherung von:

  1. vorläufigen Ergebnissen,
  2. Tagesergebnissen,
  3. Zwischenergebnissen,
  4. Endergebnissen.

Es geht um die sichere Erhaltung der jeweiligen Ergebnisse während den:

  1. Pausen,
  2. Ruhezeiten,
  3. Wartezeiten,
  4. Zwischenzeiten,
  5. Zwischenräumen,
  6. Verlagerungen, Verbringungen.
  7. Vorbereitungszeiten,
  8. Nachbereitungszeiten,
  9. Prüfungszeiten,
  10. Übernahmezeiten.

Es geht um die Annahme der jeweiligen (Zwischen-)Ergebnisse durch das Projektmanagement und Akzeptanz, dass sie die unveränderlichen, geschaffenen Grundlagen für die alles Folgende bilden.

Ziele:

  1. Prüfung der Zwischenergebnisse.
  2. Erhaltung der Handlungsfähigkeit des Projektmanagements.
  3. Erhaltung des jederzeitigen Zugriffs und der Verfügungsgewalt des Projektmanagements.
  4. Schutz vor Untergang, Verlust, Beschädigung, Verderb, Veränderung, Manipulation, Verschwinden, Falschbehandlungen, Verwechslungen, Zweckentfremdungen.
  5. Gewährleistung des bestimmungsgemäßen weiteren Gebrauchs und Einsatzes der jeweiligen Ergebnisse.
  6. Sicherstellung des Wissens um die Besonderheiten der (Zwischen-)Ergebnisse für die Personen, welche die (Zwischen-)Ergebnisse übernehmen und weiterverwenden (müssen, können, dürfen).
  7. Festhalten und Dokumentation des jeweiligen Standes, z.B. für Fehlersuchen, Nachweisungen, Nachproduktionen, Entwicklungen von alternativen Produkten und Leistungen, Einbringungen in andere Produkte und Leistungen, Modifizierungen.
  8. Ausschluss von Gefährdungen für (zufällige) Passanten, Besucher, Gäste und befugte und unbefugte Personen.
  9. Ausschluss von Gefährdungen durch die (Zwischen-)Ergebnisse für andere Sachen, sowohl eigenen als auch von Dritten.
  10. Sicherstellung der Erhaltung der jeweiligen (Zwischen-)Ergebnisse für die bestimmungsgemäßen Verwendungen.

Anleitungen:

  1. Legen Sie die Merkmale für die jeweiligen (Zwischen-)Ergebnisse fest.
  2. Legen Sie fest, wann und wo (Zwischen-)Ergebnisse von den bisherigen Beteiligten aufgelassen oder verlassen, freigegeben oder hinterlassen werden (müssen, können, dürfen).
  3. Stellen Sie die Auflagen und Erwartungen fest, wie Sie die Einhaltung von Anforderungen, Merkmalen und Qualitäten von (Zwischen-)Ergebnissen erfüllen (werden, können, dürfen, müssen).
  4. Ermitteln und legen Sie für jedes (Zwischen-)Ergebnis die Beteiligten, die Verantwortlichen, die Leistenden und die Nachfolgenden fest, welche sich um die jeweiligen (Zwischen-)Ergebnisse "kümmern" (müssen, dürfen, können).
  5. Legen Sie für jedes (Zwischen-)Ergebnis die Kriterien fest, an welchen die (Zwischen-)Ergebnisse in die Verantwortung von anderen Personen wechseln (dürfen, können, müssen, werden).
  6. Legen Sie für jedes (Zwischen-)Ergebnis fest, nach welchen Kriterien es als weiter verwendbar gilt und wie die Einhaltung oder Erfüllung der Kriterien belegt wird.
  7. Legen Sie für jedes (Zwischen-)Ergebnis fest, nach welchen Kriterien es als Schrott, fehlerhaft, unbrauchbar, gefährlich oder untauglich einzuschätzen ist und deshalb sofort auszusondern ist.
  8. Legen Sie für jedes (Zwischen-)Ergebnis die Toleranzgrenzen fest, deren Nichteinhaltung unverzüglich anzuzeigen ist. Anzuzeigen ist auch eine wahrscheinliche Gefährdung der Toleranzgrenzen.
  9. Legen Sie fest, wie gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen, Entscheidungen und andere Veranlassungen erfolgen (können, dürfen, müssen), wenn die (Zwischen-)Ergebnisse nicht wie vorgesehen weiter verwendet werden (können, dürfen, müssen).
  10. Legen Sie fest, wie entschieden und was veranlasst wird, (kann, muss), wenn die Anforderungen an die (Zwischen-)Ergebnisse geändert werden (müssen).

Mahnungen:

Werden die (Zwischen-)Ergebnisse nicht beachtet, als solche erkannt und gesichert, verschwinden sie leicht im Nirwana: Niemand weiß, wo sie geblieben sind oder verantwortlich ist, wenn die hinterlassenen (Zwischen-)Ergebnisse nicht (mehr) nur in einer geänderten oder veränderten Form vorgefunden werden.

Die (Zwischen-)Ergebnisse machen konkret erlebbar und fassbar, wie das Projekt fortschreitet.

Unbeteiligte Dritte oder Personen ohne ausreichenden Sachverstand nehmen insbesondere die Zwischenergebnisse nur als "Baustellen" an, denen nicht angesehen werden kann, wie das Endprodukt bzw. die Endergebnisse aussehen (können, werden, dürfen, müssen).

Sachkundige Dritte erkennen häufig "auf den ersten Blick", ob die Zwischenergebnisse annehmen lassen, dass das Projektmanagement kompetent geplant, entschieden und gehandelt hat.

Hinweise:

Die Schritte und die damit verbundenen Prozesse wiederholen sich im Projektverlauf immer wieder, sowohl für das gesamte Projekt als auch für alle seine Gliederungen.