HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier





E. Schritt 276: Das Projektmarketing (stetig) neu ausrichten und aktuell halten.

Es geht um die Vorbereitung und fortlaufende Verankerung der aktuellen und voraussichtlichen Projektergebnisse bei den:

  1. Zielgruppen,
  2. Kunden,
  3. Abnehmern,
  4. Anwendern,
  5. Nutzern,
  6. Nachfolgern in der Verantwortung für den Umgang mit den Projektergebnissen,
  7. Verantwortlichen für den Vertrieb der Projektergebnisse,
  8. Verantwortlichen Partnern für die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse.

Es geht um die Vorbereitung und Veranlassung von Projekten, die dem Projekt folgen (dürfen, müssen), um die Projektergebnisse nachhaltig zu sichern und zu nutzen.

Ziele:

  1. Vorbereitung des wirtschaftlichen Erfolges durch den Projektnutzen nach dem Abschluss des Projekts.
  2. Früherkennung, Begrenzung und Steuerung von Gerüchten, Spekulationen und Sorgen um den Erfolg des Projekts und des Projektmanagements.
  3. Früherkennung, Begrenzung und Steuerung der Erwartungshaltungen bezüglich des Projektnutzens.
  4. Früherkennung, Begrenzung und Steuerung der Ansprüche und Erwartungen an die Ergebnisse des Projekts.
  5. Ermöglichung und Forderung, sich mit den zu erwartenden Projektergebnissen auseinanderzusetzen.
  6. Schaffung von Vorstellungen über den Nutzen und die individuellen Folgen mit der Erreichung der Projektziele.
  7. Einladung und Beispiele bereitstellen für die Art und Weise, wie vorbereitet werden kann (darf, soll, muss), die Projektergebnisse in die eigene Organisation oder das eigene Leben einzubeziehen.
  8. Abwehr von Bevorzugungen konkurrierender Angebote.
  9. Frühe Informationen über Verwendungszwecke, Handhabungen, Bedienungsanleitungen, Einsatzgebiete.
  10. Frühe Informationen über Gestaltungsmöglichkeiten, Varianten, Ausstattungen, Preise und Dienstleistungen.

Anleitungen:

  1. Ermitteln und legen Sie fest, wie die einzelnen Zielgruppen informell erreicht werden (können, dürfen, sollen).
  2. Ermitteln und legen Sie fest, welche Marketinginstrumente zweckdienlich erscheinen.
  3. Ermitteln und legen Sie fest, welche Marketinginstrumente nicht eingesetzt werden (dürfen, können).
  4. Ermitteln und legen Sie fest, welche Botschaften zu welchen Terminen an die Zielgruppen vermittelt werden (sollen, dürfen, können).
  5. Ermitteln und legen Sie fest, was der absoluten Geheimhaltung unterliegt und Gegenstand des Marketings sein darf.
  6. Ermitteln und legen Sie fest, wie die Marketingbotschaften in die allgemeine Kommunikation der Organisation eingebaut werden (können, dürfen, müssen).
  7. Ermitteln, legen Sie fest und vereinbaren Sie die Art und Weise, wie sichergestellt wird (bleibt), dass die Kommunikation mittel Marketinginstrumenten "aus einem Guss" erfolgt.
  8. Legen Sie fest, wie Reaktionen der Zielgruppen auf verweigerte, beschränkte oder ins Rampenlicht gestellte Botschaften beobachtet und aufbereitet werden (können, dürfen, müssen).
  9. Legen Sie fest, wie konkrete Anfragen der Zielgruppen aufgenommen, bearbeitet und beantwortet werden (dürfen, können, müssen). Legen Sie fest, wer das "offizielle Sprachorgan" des Projekts und des Projektmanagements ist und bleibt.
  10. Legen Sie die Art und Weise fest, wie auf unerwünschte Reaktionen oder Aktionen von Wettbewerbern aufgenommen, abgeschwächt und so umgeleitet werden (können, dürfen), dass sie das Projekt und das Projektmanagement unterstützen.

Die Anleitungen sind detailliert bei den einzelnen Schritten aufgeführt.

Die Reihenfolge kann sich von Projekt zu Projekt ändern.

In der Regel sind alle Schritte erforderlich.

Wenn Schritte vorgeholt oder (zunächst) übersprungen werden, sollten sie jeweils unverzüglich nachgeholt werden, bevor mit den weiter folgenden Schritten begonnen wird.

Mahnungen, Tipps:

Es geht darum, dass die Zielgruppen sich entlang des Projektfortschritts auf die Annahme und Aufnahme des Projektergebnisses und insbesondere der Produkte und Leistungen vorbereiten und öffnen.

Es geht darum, Wertvorstellungen der Zielgruppen zu erzeugen und zu unterstützen, um die Preise für die Produkte und Leistungen als angemessen zu bewerten und schließlich auch zu bezahlen.

Fehlende Informationen, Unterlassungen, einseitige oder widersprüchliche Botschaften im Marketing führen zur Gerüchteküche, deren Eigendynamik in der Regel nicht (mehr) gesteuert werden kann. Entstehende Vorurteile können nicht mehr aufgehoben werden. Übersteigerte Erwartungen führen unvermeidlich zur Enttäuschung.

Eine besondere Rolle bilden Meinungsführer und Multiplikatoren sowie die öffentlichen und fachbezogenen Medien.

Teilnehmerkreis:

Alle Schritte sollten unter der Federführung von einer einzigen Person erfolgen, die "Projektleiter" ist.

Thema "Vernetzungen" vertiefen:

  1. Übersicht über das gesamte Projekt und Projektmanagement:
    Projektmatrix: 99_010_000
  2. Vertiefungen, Vernetzungen, Verbindungen, Verortung dieses Arbeitsschrittes in der Projektmatrix: 99_200_000
    Koordination der Verantwortung 00_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_670_000

  3. Verwandte Themen: (ID in der Projektmatrix bzw. für das Mentoring)
    Aktuelle Stände 17_000_000
    Meilensteine 02_200_100
    Infos, Nützliches 19_500_000
    Termine: 16_000_000
    Warnsignale: 06_660_000
    Notizen: 19_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Transparenz 99_180_000
    Partner 08_000_000
    Orte 08:100_000
    Ressourcen 08:200_000
    Projektorganisation 41_000_000
    Führung Projektorganisation: 41_000_000
    Termine, Fristen: 16_000_000
    Qualitätsmanagement: 12_000_000
    Verhalten im Projekt: 50_000_000
    Regelkommunikation: 03_340_000
    Methoden: 60_000_000
    Risiko-, Konflikt- und Krisenmanagement: 03_370_000
    Projektsteuerung: 32_000_000
    Schnittstellen: 99_100_000

  4. Empfohlene Suchbegriffe:

    Standards
    Verfahren
    Vorgehensweisen
    Methoden
    Methodik
    Hilfsmittel
    Prozessketten
    Arbeitsweise
    Durchführung
    Ausführung
    Leistungsbeschreibungen
    Kontrollen im Projekt
    Kontrollpflichten des Projektmanagements
    Regelkommunikation
    Leistungsvereinbarungen
    Weisungsbefugnisse
    Geheimhaltung
    Verteilerlisten
    Verträge und Vereinbarungen
    Vertretungsmacht
    Formale Rollen in Organisationen
    Spielregeln in Organisationen
    Usancen, Gewohnheitsrechte
    Heimliche und unheimliche Regeln und Spielregeln