HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier





E. Schritt 242: Das Geschehen steuern und regeln.

"Es" geschieht HIER UND JETZT (leisten, produzieren, erzeugen, investieren, bearbeiten, verarbeiten).

Es geschieht, was geschehen kann.

Es geht um das Vertrauen (können), dass geschieht, was geschehen soll und, dass es so geschieht, wie geschehen soll.

Es geht um:

  1. die Eigenleistungen,
  2. die Beiträge,
  3. die Produktionen,
  4. die Leistungen,
  5. die Erzeugungen,
  6. die Bearbeitungen,
  7. die Verarbeitungen,
  8. die Verwendungen,
  9. die Überwachungen
  10. das Geschehen.

Ziele:

  1. Rückzug des Projektmanagements (Loslassen) und Zulassen, dass geschieht, was (ohnehin) geschehen wird.
  2. Vertrauen in die Selbststeuerung, Selbstregulierung und Selbstorganisation.
  3. Tun (lassen), was notwendig und ausreichend ist, nicht mehr und nicht weniger.
  4. Bereinigungen von Unstimmigkeiten unverzüglich und unmittelbar vor Ort mit den unmittelbar Beteiligten.
  5. Sicherstellung der Entscheidungen über das "Weiter" mit den aktuellen Ergebnissen.
  6. Raum und Freiraum schaffen und erhalten für die Leistenden.
  7. "Die Leute ihre Arbeit machen lassen!", so, wie sie nach bestem Können, Wissen und Gewissen zum Projekt beitragen (können, dürfen, müssen).
  8. Konsequentes Einschreiten bei sich abzeichnenden oder bereits eingetretenen Störungen, Stockungen oder Abweichungen vom Plan.
  9. Konsequentes Einschreiten bei Abweichungen der Ergebnisse von den vereinbarten, erwarteten oder notwendigen Anforderungen und Qualitäten.
  10. Sicherstellung der gleitenden Annahme der Ergebnisse durch die Personen und Organisationen, die mit ihnen weiterarbeiten (dürfen, können, müssen).

Anleitungen:

  1. Legen Sie fest, was Sie beobachten (wollen, können, dürfen, müssen).
  2. Legen Sie die Merkmale fest, die als "schwache Signale".
  3. Legen Sie die Kriterien fest, welche Sie überwachen (wollen, können, dürfen, müssen).
  4. Legen Sie fest, was Sie (was Sie auf jeden Fall und in jedem Fall) selbst kontrollieren.
  5. Legen Sie die Art und Weise der Kontrolle, den Zeitpunkt und den Ort fest, wo Sie sich verlässigen, ob und wie es geschieht.
  6. Legen Sie die Umfelder fest, deren Verhalten, Reaktionen und Aktionen Sie "im Auge behalten".
  7. Legen Sie fest, mit welchen Störungen, unerwünschten Einflussnahmen und Eingriffen Sie rechnen (müssen).
  8. Legen Sie fest, wie Sie das Projekt und das Projektmanagement schützen.
  9. Legen Sie fest, wie Sie spontane neue Ideen aufnehmen und gleichzeitig unerwünschte Änderungen und Veränderungen unterbinden (können, dürfen, müssen).
  10. Legen Sie fest, wie Sie eingreifen, wenn Widerstand oder Passivität die Situation bestimmt.

Aufmerksamkeit erfordern insbesondere:

  1. bekannte, zu erwartende oder zu vermutende Störenfriede,
  2. Diebe, Räuber, Tunichtgute,
  3. Sabotage,
  4. Neugierige, "Touristen", Zaungäste,
  5. Wettbewerber, Konkurrenten,
  6. Neider, Missgünstige,
  7. Übermotivierte oder Unlustige,
  8. Widerstand,
  9. Passivität,
  10. Gleichgültige, Ahnungslose, Besserwisser.

Mahnungen:

Vertrauen ist eine persönliche Leistung. Sie fällt bei bestehenden (Rest-)Zweifeln schwer. Es ist meistens in der Regel wichtig, die eigenen Zweifel und (noch) bestehenden Unsicherheiten für sich zu behalten, um Verunsicherungen zu vermeiden.

Die "Augen-zu-und-mit-dem-Kopf-durch-die-Wand"-Strategie hilft, wenn keine andere Wahl (mehr) besteht. Das Risiko von "blutigen Nasen" und Beulen bleibt.

Kontrolle ist eine persönliche Leistung. Technische Systeme können nur Daten erzeugen und "liefern", die je nach dem Fokus der Programmierungen entweder aufzeigen, dass alles "im grünen Bereich" ist, oder, dass signalisiert wird, wenn etwas nicht nach Plan verläuft oder eintritt oder aufhört oder ausbleibt.

"Die meisten Sorgen, die ich mir gemacht habe, waren für die Katz' (überflüssig)", sagte meine Mutter. Dennoch haben die Sorgen, die sie sich gemacht hat, immer ermutigt, aufmerksam und wachsam zu beobachten, ob und wann sie eingreifen musste. Das tat sie dann auch beherzt.

Hinweise:

Die Schritte und die damit verbundenen Prozesse wiederholen sich im Projektverlauf immer wieder, sowohl für das gesamte Projekt als auch für alle seine Gliederungen.

Teilnehmerkreis:

Alle Schritte sollten unter der Federführung von einer einzigen Person erfolgen, die "Projektleiter" ist.

Thema "Ablaufsteuerung" vertiefen:

  1. Übersicht über das gesamte Projekt und Projektmanagement:
    Projektmatrix: 99_010_000
  2. Vertiefungen, Vernetzungen, Verbindungen, Verortung dieses Arbeitsschrittes in der Projektmatrix: 99_200_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_670_000

  3. Verwandte Themen: (ID in der Projektmatrix bzw. für das Mentoring)
    Aktuelle Stände 17_000_000
    Meilensteine 02_200_100
    Infos, Nützliches 19_500_000
    Termine: 16_000_000
    Warnsignale: 06_660_000
    Notizen: 19_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Transparenz 99_180_000
    Partner 08_000_000
    Orte 08:100_000
    Ressourcen 08:200_000
    Projektorganisation 41_000_000
    Führung Projektorganisation: 41_000_000
    Termine, Fristen: 16_000_000
    Qualitätsmanagement: 12_000_000
    Verhalten im Projekt: 50_000_000
    Regelkommunikation: 03_340_000
    Methoden: 60_000_000
    Risiko-, Konflikt- und Krisenmanagement: 03_370_000
    Projektsteuerung: 32_000_000
    Schnittstellen: 99_100_000

  4. Empfohlene Suchbegriffe:

    Standards
    Verfahren
    Vorgehensweisen
    Methoden
    Methodik
    Hilfsmittel
    Prozessketten
    Arbeitsweise
    Durchführung
    Ausführung
    Leistungsbeschreibungen
    Kontrollen im Projekt
    Kontrollpflichten des Projektmanagements
    Regelkommunikation
    Leistungsvereinbarungen
    Weisungsbefugnisse
    Geheimhaltung
    Verteilerlisten
    Verträge und Vereinbarungen
    Vertretungsmacht
    Formale Rollen in Organisationen
    Spielregeln in Organisationen
    Usancen, Gewohnheitsrechte
    Heimliche und unheimliche Regeln und Spielregeln