HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier





E. Schritt 250: Die Versionen verwalten und warten. Unterstützungen durch das Versionsmanagement.

Es geht um die permanente, aktuelle Übersicht über den Stand, die Entwicklung und die Ergebnisse für die verschiedenen:

  1. Typen,
  2. Reihen, Baureihen,
  3. Serien,
  4. Modelle,
  5. Ausstattungen, Sonderausstattungen,
  6. Zubehör, Module, Objekte,
  7. Ausprägungen von Farben, Formen, Größen, Funktionen,
  8. "Pakete",
  9. Bauteile,
  10. Variationen.

Es geht um Mehrfachverwendungen und Wiederverwendungen.

Es geht um die Sicherung der Aufgabenteilungen zwischen Projekt, Projektmanagement und Linienfunktionen für die Verantwortungen für die Erhaltung, Pflege und Wartung der einzelnen Versionen.

Ziele:

  1. Dokumentation der Alleinstellungsmerkmale.
  2. Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Suchwege und Entwicklungswege.
  3. Sicherung der Wiederherstellbarkeit von früheren Versionen, z.B. bei zufälligem Untergang oder vollständigen Ersetzungen.
  4. Erleichterte Suche nach Fehlern und deren Zuordnungen bei später auftretenden Störungen.
  5. Sichere Aufbewahrung und Verwendbarkeit von (früheren, verworfenen oder alternativen) Lösungen.
  6. Sichere Aufbewahrung von gemeinsamen Grundlagen.
  7. Erkennung und Abwehr von Fälschungen, Nachbauten, Klonen, Kopien.
  8. Gesonderte Verwaltung, Pflege und Aktualisierungen von Anweisungen, Anleitungen, Weisungen, Anforderungen, Verwendungsmöglichkeiten, Pflege und Wartung.
  9. Gesonderte Verwaltung von Ersatzteilen.
  10. Schutz vor Verwechslungen.

Das Versionsmanagement sollte z.B. sichern:

  1. Auskünfte über Produzenten, Lieferanten,
  2. Auskünfte über Empfänger, Nutzer, Anwender.
  3. Beginn und Ende von Auslieferungen.
  4. Hinweise für Nachfragen, Identifizierungen, Typisierungen wie Kennungen.
  5. Typische Ausstattungen,
  6. Typische Schwachstellen, Auffälligkeiten, Messgrößen, Besonderheiten, Stärken, Schutzanforderungen, Begrenzungen. Warnungen.
  7. Anleitungen aller Art.
  8. Nachweise für Einbringungen in Objekte, Module, Bauteile.
  9. Nachweise von Updates, Nachbesserungen, Ergänzungen, Aktualisierungen, Upgrades.
  10. Anleitungen zur Pflege und Wartung.

Anleitungen:

  1. Ermitteln und legen Sie die Merkmale für Zwischenstände fest, die als eine eigene Version bezeichnet werden.
  2. Ermitteln und legen Sie fest, wie die jeweiligen Versionen dokumentiert, verwaltet, als Modell erhalten und gesichert werden.
  3. Ermitteln Sie die Werkzeuge, die nur in einer bestimmten Version verwendet wurden und sichern Sie, dass diese Werkzeuge erhalten werden und bleiben.
  4. Ermitteln und legen Sie fest, was bei den einzelnen Versionen baugleich ist und bleibt.
  5. Ermitteln und legen Sie fest, worin sich die einzelnen Versionen unterscheiden.
  6. Ermitteln und legen Sie fest, wer für die einzelnen Versionen die Auskunftsperson ist und bleibt.
  7. Ermitteln und legen Sie fest, welche Rechte und Pflichten für das weitere Projekt für die einzelnen Versionen entstehen, entstanden und zu erfüllen sind.
  8. Ermitteln und legen Sie fest, wie die einzelnen Versionen vor zufälligem Untergang oder absichtlichen oder unabsichtlichen Änderungen und Veränderungen geschützt werden und bleiben, z.B. durch sichere Lagerorte, Archivierungen, "Verbringung in Museen".
  9. Ermitteln und legen Sie fest, welche Verträge, Vereinbarungen, Garantien, Haftungen und Gewährleistungen gesondert zu beachten, einzuhalten, zu erfüllen und zu verwalten sind.
  10. Ermitteln und legen Sie fest, wann und wie die einzelnen Versionen endgültig beendet, vernichtet, verschrottet, gelöscht werden (können, dürfen, müssen). Legen Sie fest, wie gesichert wird, dass keine Kopien entstehen oder bestehen bleiben (können).

Die Anleitungen sind detailliert bei den einzelnen Schritten aufgeführt.

Die Reihenfolge kann sich von Projekt zu Projekt ändern.

In der Regel sind alle Schritte erforderlich.

Wenn Schritte vorgeholt oder (zunächst) übersprungen werden, sollten sie jeweils unverzüglich nachgeholt werden, bevor mit den weiter folgenden Schritten begonnen wird.

Mahnungen, Tipps:

Es geht auch um die Nachweise der Urheberschaft.

Versionen sind auch Prototypen, Fallstudien, Modelle und Lösungen, die nicht weiterverfolgt wurden.

Sobald neue Versionen entstehen, werden die "alten" Versionen in der Regel vernachlässigt. Es ist in der Regel erforderlich, für die bisherigen Versionen einen eigenen "Projektleiter" und Verantwortlichen in der Linie zu benennen und zu beauftragen, die Verwaltung der bisherigen oder besonderen Versionen zu übernehmen.

Werden im Projekt mehrere Versionen gleichzeitig verfolgt, entstehen Teilprojekte, die entsprechend gesondert zu organisieren sind.

Teilnehmerkreis:

Alle Schritte sollten unter der Federführung von einer einzigen Person erfolgen, die "Projektleiter" ist.

Thema "Versionsmanagement" vertiefen:

  1. Übersicht über das gesamte Projekt und Projektmanagement:
    Projektmatrix: 99_010_000
  2. Vertiefungen, Vernetzungen, Verbindungen, Verortung dieses Arbeitsschrittes in der Projektmatrix: 99_200_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_670_000
    Vorlagen zur Qualifizierung und Unterstützung im Projektmanagement

  3. Verwandte Themen: (ID in der Projektmatrix bzw. für das Mentoring)
    Aktuelle Stände 17_000_000
    Meilensteine 02_200_100
    Infos, Nützliches 19_500_000
    Termine: 16_000_000
    Warnsignale: 06_660_000
    Notizen: 19_000_000
    Standards, Hilfsmittel 06_610_000
    Transparenz 99_180_000
    Partner 08_000_000
    Orte 08:100_000
    Ressourcen 08:200_000
    Projektorganisation 41_000_000
    Führung Projektorganisation: 41_000_000
    Termine, Fristen: 16_000_000
    Qualitätsmanagement: 12_000_000
    Verhalten im Projekt: 50_000_000
    Regelkommunikation: 03_340_000
    Methoden: 60_000_000
    Risiko-, Konflikt- und Krisenmanagement: 03_370_000
    Projektsteuerung: 32_000_000
    Schnittstellen: 99_100_000

  4. Empfohlene Suchbegriffe:

    Standards
    Verfahren
    Vorgehensweisen
    Methoden
    Methodik
    Hilfsmittel
    Prozessketten
    Arbeitsweise
    Durchführung
    Ausführung
    Leistungsbeschreibungen
    Kontrollen im Projekt
    Kontrollpflichten des Projektmanagements
    Regelkommunikation
    Leistungsvereinbarungen
    Weisungsbefugnisse
    Geheimhaltung
    Verteilerlisten
    Verträge und Vereinbarungen
    Vertretungsmacht
    Formale Rollen in Organisationen
    Spielregeln in Organisationen
    Usancen, Gewohnheitsrechte
    Heimliche und unheimliche Regeln und Spielregeln