Es geht um die Annahme und Akzeptanz der Risiken als Teil des Projekts und des Projektmanagements.
Es geht um die Früherkennung und Vermeidung von Situationen, in welchen nur die Alternative bleibt: "Augen zu und durch."
Es geht um die konsequente Durchführung des Projekts durch das Projektmanagement trotz den bestehenden Risiken oder wegen den bestehenden Risiken.
Es geht um die Früherkennung und Abwehr von Leichtsinn und Kraftmeiereien im Umgang mit Risiken.
Die Risiken zeigen sich sehr unterschiedlich z.B. als:
Risiken, die eher durch Dritte (das Umfeld) wahrgenommen werden, sind z.B.
Vermerken Sie bei den Risiken immer die vermeintlichen oder vermuteten oder unterstellten Ursachen.
Vermerken Sie bei den Risiken immer die vermeintlichen oder vermuteten oder angenommenen Personen, von welchen die Risiken ausgehen (werden, können, dürfen, müssen).
Vermerkten Sie bei den Risiken immer die vermuteten, wahrscheinlichen oder sicheren Auslöser für den Risikofall.
Die professionellen und institutionalisierten Bedenkenträger erweisen sich als unerschöpfliche Fundgrube für die Früherkennung von bereits bestehenden, eingegangen, wahrscheinlichen, unvermeidlichen, vermutlichen und möglichen Risiken. Es erstaunt immer wieder, wie präzise die Personengruppe die Risiken erkennt und mitunter sehr genau benennen kann, ohne manchmal selbst kaum eine Ahnung zu haben, worum es eigentlich geht. Die Personengruppe hat entweder überhaupt keine Phantasien, wie die Risiken minimiert oder vermieden werden könnten. Oder aber, die Bedenkenträger sind überzeugt, dann ausschließlich die von ihnen bevorzugte Lösung die Risiken vermeiden oder zumindest minimieren ließe.
Halten Sie den Kreis der Personen, mit welchen über Risiken sprechen (wollen, dürfen, können, müssen) so klein wie möglich. Bevorzugen Sie Personen mit konkreten Erfahrungen. Beraten Sie sich fallweise mit Spezialisten der jeweiligen Risikoart.
In den Versicherungsbedingungen sind in der Regel alle Risiken der jeweiligen Risikoart aufgeführt, welche bestehen oder entstehen können, für welche die Versicherungen jedoch eine Versicherungsleistung ausschließt.
Beobachten Sie sorgfältig das Tempo, mit welchem eine "gefährliche" Sache weitergereicht wird: Je größer oder wahrscheinlicher ein großes Risiko ist, umso schneller werden die Sachen weitergegeben. Die Zeitspanne für die Möglichkeit im Moment des Eintritts des Risikos "die Sache auf dem eigenen Tisch liegen zu haben", wird so kurz wie irgend möglich gehalten.
Mitgegangen bedeutet üblicherweise auch mitgehangen. In der Regel versuchen sich im Risikofall jedoch nahezu alle daran Beteiligten und davon Betroffenen, sich von den Risikofolgen freizuhalten oder andere dafür verantwortlich zu halten zu machten. Am Schluss wird immer ein "Sündenbock" gefunden, der oftmals als "Bauernopfer" alles verliert.
Trennen Sie die Zeiten, in welchen Sie sich mit Risiken beschäftigen unbedingt von den Zeiten, in welchen Sie planen, entscheiden und handeln. Risikobetrachtungen ufern oft zu ausgiebigen Analysen, Abwägungen, Bewertungen und Suchen nach Alternativen aus. Im Moment und zum Zeitpunkt des Entscheidens und Handelns ist für Grundsatzdiskussionen gleich welcher Art keine Zeit.
An der Festlegung des Oberziels sollten mitwirken,
E. Durchführung. Ausführung. Operatives Projektmanagement
Allgemeines zur Schrittfolge im operativen Projektmanagement.
Anleitungen zur Schrittfolge:
Schrittfolge 29: Worum geht es?
Anleitung Schrittfolge 29 -Projektplan.
Anleitungen zu den einzelnen Schritten:
158. Durchführung des Projekts teilen, aufteilen, verteilen.
159. Objekte festlegen und Durchführung sichern.
160. Querschnittsprozesse sichern.
161. Programmmanagement planen und sichern.
162. Multiprojektmanagement planen und sichern.
163.Teilprojekte und Teilprojekt-Management festlegen und Durchführung sichern.
164. Arbeitspakete festlegen, planen und Durchführung sichern.
165. Maßnahmen festlegen, planen und durchführen.
166. Aufträge (Beauftragungen (Delegationen) festlegen und sichern.
167. Aufgaben festlegen und die Erledigung
168. Veranlassungen festlegen und deren Befolgungen sichern.
169. Erledigungen festlegen und sichern.
170. Eigenanteile, Eigenfertigung, Eigenleistungen festlegen, sichern, vereinbaren.
171. Konfiguration des Projekts festlegen, sichern, vereinbaren.
172. Risiken ermitteln, festlegen und vorbeugen.