HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier





E. Schritt 350: Auflassen. Alles hinter sich lassen. Sich abwenden. Loslassen. Weggehen.

Es geht um die Trennung vom Projekt und vom Projektmanagement.

Es geht um die Trennung von den Bindungen und Verbindungen im Projekt und im Projektmanagement.

Es geht um die Trennung von aktiven und passiven Abhängigkeiten.

Es geht um die Trennung von Rollen, Funktionen und Status im Projekt und im Projektmanagement.

Es geht um die Akzeptanz des Wegfalls von AKV Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen sowie allen Aufgaben im und für das Projekt und im und für das Projektmanagement.

Es geht um die Akzeptanz, nicht mehr gebraucht zu werden und nichts mehr im Projekt und für das Projektmanagement tun zu können (dürfen, müssen, wollen).

Es geht um die bedingungslose Hinwendung und Annahme der neuen Situation (ohne das Projekt und das Projektmanagement).

Ziele:

  1. Akzeptieren: "Das war's!". Endgültig!
  2. Veränderung der Beziehungen.
  3. Akzeptieren der veränderten Bindungen, Verbindungen und des aufeinander-angewiesen-Seins.
  4. Akzeptieren der veränderten Dynamik.
  5. Verabschiedung. Trauerarbeit.
  6. Akzeptieren der (neuen) Distanzen.
  7. Akzeptieren: "Ab jetzt gilt wieder etwas anderes!"
  8. Neuorientierungen.
  9. Entwicklung und Annahme von neuen Rollen, Funktionen und Status.
  10. Sich in der neuen Situation einrichten.

Anleitung:

  1. Machen Sie sich bewusst, was Sie jetzt verlieren, was jetzt zu Ende ist und was Sie jetzt aufgeben (dürfen, können, wollen, müssen, werden).
  2. Machen Sie sich die Bedeutung des Verlustes für Sie bewusst.
  3. Machen Sie sich bewusst, woran Sie sich (noch) besonders gebunden fühlen (bleiben).
  4. Machen Sie sich bewusst, was für Sie wertvoll bleibt, auch wenn Sie (ab) jetzt nichts mehr dafür tun (brauchen, können, dürfen, müssen).
  5. Machen Sie sich bewusst, was Sie jetzt gewinnen, was jetzt (erst, endlich) beginnt und was Sie jetzt angehen (dürfen, können, wollen, müssen, werden).
  6. Machen Sie sich bewusst, wer und was (ab) jetzt auf Sie wartet.
  7. Machen Sie sich bewusst, was Sie durch das Projekt und das Projektmanagement gewonnen haben und jetzt (besser, anders) nutzen, entwickeln, festigen und ausbauen (können, dürfen, wollen).
  8. Ermitteln Sie die jetzt notwendigen Entscheidungen für die neue Situation, die neuen Gegebenheiten und die neuen Möglichkeiten und Gelegenheiten.
  9. Ermitteln Sie, wovon Sie sich (noch) nicht verabschieden (wollen): Geben Sie es JETZT und SOFORT auf!
  10. Entscheiden Sie sich kompromisslos für den neuen (oder längst begonnenen und laufenden) Anfang!

Präzisieren Sie gegebenenfalls die Aussagen durch Unterlagen, Belege, Nachweise.

Mahnungen, Tipps:

Je mehr die Personen aufeinander angewiesen waren, umso inniger und tiefer sind die Bindungen. Auch wenn die neuen Situationen oder gemeinsamen Projekte eine weitere Zusammenarbeit ermöglichen (erfordern, notwendig) machen, werden die Rollen, Funktionen, der Status und die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen anders sein. Je mehr dies akzeptiert wird, umso mehr wird die (weitere) Zusammenarbeit gelingen.

"Liebesschwüre" und "Treueschwüre" am Schluss einer beendeten Zusammenarbeit sind in der Regel ernst gemeint, jedoch nicht haltbar.

Wenn die Zusammenarbeit sehr intensiv und aufregend war und sich dem Ende neigt, verändern sich die Verhaltensformen, die Regeln und Spielregeln zunächst unmerklich, dann deutlich und mit unter auf eine Art und Weise, die absichtlich oder unabsichtlich verletzt. Die Entfremdungen werden nicht gelebt, nicht wahrgenommen oder akzeptiert.

Das Ende des Projekts, des Projektmanagements und der besonderen Zusammenarbeit ist auch die Gelegenheit, sich unbequeme und unangenehme Zeitgenossen sich (endlich) auf Distanz halten zu können (dürfen, müssen).

Kameradschaften, Freundschaften und stabile und belastbare Arbeitsbeziehungen kommen mit dem Ende des Projekts und des Projektmanagements in eine Krise, die eine Neuorientierung und eine Neuentscheidung von allen Beteiligten ermöglicht und erfordert. Es kann auch die klare Entscheidung sein, dass alle (ab sofort) ihre eigenen Wege gehen (wollen, können, dürfen, müssen).

Teilnehmerkreis:

Alle gemeinsam.

Jeder für sich.

Themen Auflassen vertiefen:

Vertiefungen, Vernetzungen, Verbindungen, Verortung dieses Arbeitsschrittes in der Projektmatrix:

  1. Übersicht über das gesamte Projekt und Projektmanagement:
    Projektmatrix: 99_990_000
    Koordination der Verantwortung 00_000_000
  2. Verwandte Themen: (ID in der Projektmatrix bzw. für das Mentoring)

    Produkt- und Projektdokumentation: 07_750_000
    Methoden: 60_000_000
    Dokumentation: 14_000_000
    Berichtswesen: 13_000_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_640_000
    Checklisten: 06_630_000
    Pflichtenheft: 07_730_000
    Endgültige Leistungsbeschreibung: 07_740_000
    Projektantrag / Projektauftrag: 07_710_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_670_000
    Qualitätsmanagement: 12_000_000
    Implementation: 02_200_260
    Pflege und Wartung: 02_200_295
    Kontrolle: 11_000_000
    Termine, Zeiten: 16_000_000
    Verträge und Vereinbarungen: 06_670_000
    Verhalten: 50_000_000
    Projekterfolg: 15_000_000
    Aktuelle Stände: 17_000_000
    Projektende: 02_200_270

  3. Empfohlene Suchbegriffe:
    Ergebnisdokumentation

  4. Standards
    Verfahren
    Vorgehensweisen
    Methoden
    Methodik
    Hilfsmittel
    Prozessketten
    Arbeitsweise
    Durchführung
    Ausführung
    Leistungsbeschreibungen
    Kontrollen im Projekt
    Kontrollpflichten des Projektmanagements
    Regelkommunikation
    Leistungsvereinbarungen
    Weisungsbefugnisse
    Geheimhaltung
    Verteilerlisten
    Verträge und Vereinbarungen
    Vertretungsmacht
    Formale Rollen in Organisationen
    Spielregeln in Organisationen
    Usancen, Gewohnheitsrechte
    Heimliche und unheimliche Regeln und Spielregeln