Es geht um das Selbstverständnis des Projektmanagements.
Es geht um die propagierten und gelebten Haltungen im Projektmanagement.
Es geht um die Selbstlegitimationen und Selbstverpflichtungen der Personen im Projektmanagement.
Es geht um die Regeln und Spielregeln, die das Verhalten im Alltag und in besonderen Fällen bestimmen.
Die Regeln und Spielregeln im Team und für das Team regeln, was gilt:
Üblicherweise läuft stillschweigend und mit der Annahme, dass es so "richtig" sei, was üblicherweise läuft. Nur: Die Besonderheiten des Projekts und des Projektmanagements werden nur dann und insoweit abgedeckt, soweit das Projekt und das Projektmanagement "üblich" sind.
Die Regeln und Spielregeln können nicht einseitig bestimmt und eingeführt werden. Sie gelten immer nur für jene Personen, die sie kennen und ausdrücklich anerkannt haben. Es kann sich niemals darauf verlassen werden, dass die Kenntnis von Broschüren, des Ehrenkodex oder "Bibeln" auch zur Akzeptanz der Regeln und Spielregeln führen.
Die Dokumentation der Regeln und Spielregeln dient eher der Erinnerung, worüber man sich einmal einig war und wozu man sich selbst berechtigt und verpflichtet hat.
Regeln und Spielregeln müssen sich bewähren, wenn Gelegenheiten, Forderungen oder Verführungen bestehen, sich nicht an die Regeln und Spielregeln zu halten, z.B., um Vorteile zu erhalten oder Nachteile abzuwenden.
Fehlende Regeln und Spielregeln werden durch die eigenen ersetzt.
Regeln und Spielregeln ermöglichen frühzeitig jene Konflikte, die zu Auseinandersetzungen und Klärungen zwischen den Personen führen (können), die ansonsten Wettbewerber, Kontrahenten, Gegner oder sogar Feinde werden (können), oftmals aus letztlich nichtigem Anlass.
Regeln und Spielregeln gelten immer nur so lange, wie sie mit Konsens vereinbart werden und der Konsens bestehen bleibt.
Die Regeln und Spielregeln sollten jene Personen festlegen, die für das Projekt, das Projektmanagement und den bisherigen und weiteren Projektfortschritt verantwortlich sind (werden) und berechtigt und verpflichtet sind, sich selbst an die Regeln und Spielregeln zu halten und sie durchzusetzen.
E. Durchführung. Ausführung. Operatives Projektmanagement
Allgemeines zur Schrittfolge im operativen Projektmanagement.
Anleitungen zur Schrittfolge:
Schrittfolge 32: Worum geht es?
Anleitung Schrittfolge 32 Projektmanagementplan.
Anleitungen zu den einzelnen Schritten:
195. Den Ablauf des Projektmanagements planen.
196: Den Ablauf des Projektmanagements für alle Gliederungen festlegen.
197. Das Risikomanagement planen.
198: Die Daten bereitstellen, verfügbar halten und schützen.
199: Die Datensicherheit gewährleisten.
200. Die Erfolgsorientierung sichern.
201: Die Außenvertretung festlegen und sichern.
203: Die Arbeitsweise des Projektmanagements festlegen.
204: Das Projektmanagement vertraglich sichern und absichern.
206: Die geforderten Qualitäten erbringen, sichern und nachweisen.
207: Die Schnittstellen des Projektmanagements gestalten.
208: Infrastruktur für Information und Kommunikation bereitstellen.
209. Leistungsvereinbarungen mit internen Partnern der Organisation abschließen.
211. Sicherung der Beauftragungen Dritter und Verträge und Vereinbarungen mit Externen.
212. Leistungsvereinbarungen mit den Vorgesetzen des Projektpersonals.