Es geht um die Gestaltung der Schnittstellen im Projektmanagement als Übergabestellen, Übernahmestellen und Annahmestellen für die Verantwortung für das Projektmanagement.
Es geht um die Wahrung der Kontinuität des Managements an allen Orten und zu allen Zeiten und Zeitpunkten.
Es geht um die Sicherung der eindeutigen Zuständigkeiten und Verantwortungen für das Management, insbesondere für das Projektmanagement.
Die Stabübergabe ist erfolgt, wenn Einigkeit zwischen dem Vorgänger und dem Nachfolger besteht über:
In Projekten und im Projektmanagement kann niemand seine verantworteten Produkte, Leistungen und Ergebnisse irgendjemand einfach wie einen Koffer vor die Türe stellen oder in der Babyklappe abgeben und sich aus dem Staub machen.
Die geordnete Stabübergabe wird häufig als unbequem empfunden, weil alles, was (noch) nicht stimmt, offensichtlich ist und offen gelegt werden muss. Nachfolger verweigern oftmals die Nachfolge, wenn ihnen "heiße" Kartoffeln untergeschoben werden sollen, die sie aus dem Feuer holen sollen.
Sind die aktuellen Ergebnisse des Projekts und des Projektmanagements mangelhaft, versuchen die dafür Verantwortlichen oftmals rasch ihre Verantwortung zeitlich oder anderweitig zu begrenzen oder einfach "zu vergessen": Irgendjemand wird sich gegebenenfalls schon darum kümmern (müssen).
Nachfolger sind mit den Vorleistungen und übergebenen Ständen häufig unzufrieden und verzögern mit allerlei Manövern, die Verantwortung anzufassen und anzunehmen. Kostbare Zeit geht mit Scharmützel verloren, für die Einer dem Anderen die Schuld zuweist.
Eine gelungene Stabübergabe wird meistens überhaupt nicht bemerkt: Sie ist "normal": Es geschieht, was erwartet wurde und so, wie es erwartet wurde.
Die eine formelle Stabübergabe wird empfohlen, wenn dadurch auch die Erreichung von Meilensteinen oder wichtigen Zwischenergebnissen deutlich verankert werden soll.
Die Schnittstellen sollten jene Personen festlegen, die für das Projekt, das Projektmanagement und den bisherigen und weiteren Projektfortschritt verantwortlich sind (werden) und berechtigt und verpflichtet sind, sich selbst an die Regeln und Spielregeln zu halten und sie durchzusetzen.
E. Durchführung. Ausführung. Operatives Projektmanagement
Allgemeines zur Schrittfolge im operativen Projektmanagement.
Anleitungen zur Schrittfolge:
Schrittfolge 32: Worum geht es?
Anleitung Schrittfolge 32 Projektmanagementplan.
Anleitungen zu den einzelnen Schritten:
195. Den Ablauf des Projektmanagements planen.
196: Den Ablauf des Projektmanagements für alle Gliederungen festlegen.
197. Das Risikomanagement planen.
198: Die Daten bereitstellen, verfügbar halten und schützen.
199: Die Datensicherheit gewährleisten.
200. Die Erfolgsorientierung sichern.
201: Die Außenvertretung festlegen und sichern.
203: Die Arbeitsweise des Projektmanagements festlegen.
204: Das Projektmanagement vertraglich sichern und absichern.
206: Die geforderten Qualitäten erbringen, sichern und nachweisen.
207: Die Schnittstellen des Projektmanagements gestalten.
208: Infrastruktur für Information und Kommunikation bereitstellen.
209. Leistungsvereinbarungen mit internen Partnern der Organisation abschließen.
211. Sicherung der Beauftragungen Dritter und Verträge und Vereinbarungen mit Externen.
212. Leistungsvereinbarungen mit den Vorgesetzen des Projektpersonals.